Passives Einkommen im Internet – gibt es das überhaupt? Wenn ja, auf welche Weise geht es?
Im Internet findet der Nutzer ständig Begriffe wie passives Einkommen“. Oftmals wird auf Internetseiten propagiert und gelockt, dass es möglich ist, ein passives Einkommen im Internet zu generieren. Da stellt sich dem Leser die
Frage, ob es das wirklich gibt? Denn es wird mit solchen Aussagen automatisch impliziert, dass der Verdiener eigentlich für das Einkommen nichts aktiv tun muss. Weiterhin mag der Leser denken, welche Tätigkeiten, ja eigentlich Passivität, mag das wohl bieten? Mögen es Aktiengeschäfte oder andere Anlagenformen sein? Es handelt sich meistens jedoch in dem Bereich darum, ein passives Einkommen mit Nischenseiten und Afiliate Marketing Geld zu verdienen. Aber auch das ist nicht ohne Aufwand zu bewerkstelligen, wie weiter unten in den Beispielen aufgeführt wird. Zunächst ist allerdings die Eingangsfrage zu beantworten, ob ein passives Einkommen im Internet möglich ist:
- Passives Einkommen geht nicht ohne Arbeitsaufwand
- Passives Einkommen geht alternativ nicht ohne Ausgaben
Wieso der Interessent schließlich zu diesem Schluss dieser zwei Antworten kommen muss, zeigen die nachstehenden Beispiele, wie er passives Einkommen erzielen kann. Zugegebenermaßen muss also der passive Akteur, wenn es diesen Begriff eigentlich gibt, auch hierfür etwas Aktives tun muss, damit er
überhaupt Geld verdienen kann. Denn ohne irgendeine Form von Arbeit oder Geldeinsatz hat noch niemand dasselbe verdient. Die Ausnahme mag lediglich ein Erbe sein. Von solche einem Erbe, dass nie wieder gearbeitet werden muss, können wohl die wenigsten träumen.
Wie sehen nun die Möglichkeiten aus? Nachstehend folgen deswegen Beispiele.
Beispiele für passives Einkommen im Internet
1. Onlineshops gründen:
Mit diesen können Güter einfacher als mit einem herkömmlichen physikalischen Laden verkauft werden, aber auch nicht ohne Aufwand und Geldeinsatz. Sparen kann der Akteur, wenn er selbst ein Onlineshop programmieren kann. Aber selbst dann muss er sich um den Einkauf der Produkte, den Versand, Rückläufer, Finanzabschlüsse und so weiter kümmern. Der Aufwand ist dennoch recht groß.
2. Affiliate Marketing beginnen:
Hier kann der Akteur sich dafür entscheiden, einen Blog online zu stellen, auf dem er Affilate Marketing betreibt. Hier ist der Aufwand gefordert, eine Homepage zu erstellen. Zusätzlich muss er Blogbeiträge oder Inhalte bereitstellen, die interessant sind und gleichzeitig zum Klicken auf die Affiliate-Links anregen. Da die meisten Affliate-Partner nur eine Provision zahlen, wenn die Ware tatsächlich gekauft wird, muss die Verpackung zum Klicken“ sogar verkäuferisch sehr gut oder intelligent aufgemacht sein. Der Aufwand ist also auch groß, die Beiträge aktuell und interessant zu halten. Möchte er die Tätigkeit auslagern, kostet es ihm jedoch Geld.
3. Blogs bei Blogger & Co. betreiben:
Über Google hat der Interessent die Möglichkeit, kostenlos Blogs zu erstellen. Er verdient über Werbeeinnahmen, wenn die Besucher auf die Werbeflächen klicken. Das verläuft jedoch eher nach einem augenscheinlichen Zufallsprinzip.
In Wahrheit stecken Eigeninteressen dahinter, die die Besucher mitbringen. Denn die Werbung läuft ihnen nach ihrem Klickverhalten quasi hinterher. Aber ist der Besucher von den Inhalten bereits gesättigt oder sieht er das Produkt auf den Werbeflächen als für sich zu teuer an, wird er nicht kicken. Die
Einnahmequelle ist also unsicher und meistenteils überschaubar. Der Arbeitsaufwand ist hingegen gering. Denn er kann selbst bestimmen, wie oft er neue Inhalte präsentieren möchte.
4. YouTube Videos erstellen:
Der User kann bei YouTube kostenlos Videos hochladen. Wenn er sehr viele Interessenten und Zuschauer anlockt, kann das sehr lukrativ sein. Dazu muss er für eine Zielgruppe Beiträge einstellen, die viel geklickt werden und
möglichst viele „Likes“ bekommen. Dann wird bei den Beiträgen Werbung vorgeschaltet oder zwischengeschaltet, die ihm finanziell anteilig zu Gute kommen. Der Aufwand ist relativ gering, wenn der User herausfindet, welche Videos von Interesse sind und gleichzeitig den persönlichen Aufwand geringhält.
5. Bitcoin Mining durchführen:
Das ist eine Variante, um seine PC-Geräte zur Verfügung zu stellen, damit Transaktionsdatensätze zu Bitcoins öffentlichem Hauptbuch vergangener Transaktionen zugefügt werden. Das bedeutet mit einfachen Worten, dass die eingesetzten Bitcoins, mit denen bezahlt wurde, nicht noch mal verwendet werden. Dieser Prozess trägt schließlich dazu bei, dass die Währung Bitcoin stabil
bleibt. Die User, die also Bitcoin Mining betreiben, erhalten dafür Gebühren erstattet. Das sieht auf dem ersten Blick sehr nach passivem Einkommen aus. Der Einsatz erfordert allerdings eine sehr gute PC-Ausrüstung, ein schnelles
Internet und je nach Verfahren sehr viel Strom. Die Bitcoin Konkurrenz ist mittlerweile hoch und der Einsatzaufwand beziehungsweise die Erstausgaben sehr groß. Deswegen ist ein Einstieg genau zu kalkulieren, ob er sich tatsächlich rechnet.
6. eBooks schreiben:
Mit eBooks Schreiben kann der Interessent ebenfalls Geld verdienen. Hierbei wird immer wieder passiv und anteilig Geld verdient, wenn Kunden diese kaufen. Aber auch hier kommt der Interessent nicht um die Frage herum: Wer schreibt die eBooks? Macht er das selber, hat er den Aufwand. Lagert er das Schreiben aus, muss er dafür Geld zahlen. Der Erfolg, der sich an vielen Verkäufen zeigt, ist abhängig von den Themen, die interessant sind und weniger Konkurrenz-eBooks aufweisen.
Fazit: passives Einkommen im Internet
Passives Einkommen im Internet scheint es also nicht in seiner Reinform zu geben. Denn entweder muss der Interessent doch ein Akteur oder ein Investor sein, wenn er selbst nicht Hand anlegen möchte. Arbeit kann allerdings etwas Schönes sein, welche Spaß macht. Das sollte sie auch und gleichzeitig das Maß sein, welches die richtige Art und Weise wäre, um passives Einkommen im Internet zu generieren. Je mehr Spaß die Aktivität bereitet, desto weniger wird es als Arbeit empfunden. Dann kommt der Interessent dem Wunsch gleichzeitig näher, eine größtmögliche Passivität beim Geld verdienen zu können.